Die Digitalisierung ist im Vormarsch – da kann sich (fast) niemand dagegen wehren. Eine eigene Website ist dabei unumgänglich. Auf dem Markt gibt es bereits viele CMS, welche die Erstellung einer Website sehr einfach gemacht haben. Dies sind zum Beispiel Joomla (link zu https://www.joomla.ch/), Wixx (https://de.wix.com/), Jimdo (https://www.jimdo.com/de/) oder WordPress (https://de.wordpress.com/). Heute zeigen wir Dir die ersten Schritte, um Deine eigene Website mit WordPress zu erstellen.

WordPress ist eines der meistgenutzten CM-Systeme zur Erstellung von Websites. Das Tool wurde früher vor allem für Blogs verwendet. Doch WordPress hat sich weiterentwickelt und ist heutzutage auch bei der Erstellung von Business-Websites sehr stark. Wir von der GLA United haben schon viele Websites mit WordPress erstellt.

Wieso WordPress?

Einerseits gibt es viele professionelle und flexible Templates und Plugins, welche wiederum ganz nach der Corporate Identity für die jeweiligen Unternehmen angepasst werden können. Andererseits benötigt eine von Grund auf neu programmierte Webseite, ein grosses Know-How in der Programmierung und dauert meist Monate, bis sie vom Konzept bis zum Go-Live umgesetzt werden kann. Mit WordPress sind wir in der Lage, eine nach Kundenbedürfnissen massgeschneiderte Webseite schnell, flexibel und professionell umzusetzen. Ausserdem können unsere Kunden die Website nach Projektabschluss selbst bearbeiten und müssen uns nicht für jede kleine Änderung einen neuen Auftrag geben.

Bei GLA United gilt: #derKundeistKönig

Wenn Du mit WordPress arbeiten möchtest, zeigen wir Dir hier die ersten Schritte für Deine eigene Website.

1. WordPress Installation beim Hosting-Anbieter

Der erste Schritt, um mit einer WordPress-Seite zu beginnen, ist ein Hosting zu kaufen und die gewünschte Domain zu reservieren. Ist dies gemacht, kann WordPress auf der Domain installiert werden. Jeder Hosting-Anbieter hat eine eigene Benutzeroberfläche, jedoch kann man mittlerweile bei fast allen Anbietern die Software mit wenigen Klicks automatisch auf der gewünschten Domain installieren. Wichtig dabei ist, dass Du eine neue Datenbank erstellen lässt.

Wenn Du auf der Suche nach einem Anbieter bist, können wir dir Hoststar (https://www.hoststar.ch/de) empfehlen. Der Service ist sehr gut und die Preise sind fair. Auch die Installation von WordPress ist sehr einfach und Du kannst sofort mit dem Design loslegen.

Sobald Du die Installation durchgeführt hast, kannst Du mit der Erstellung Deiner Webseite beginnen. Um ins Backend zu kommen, kannst Du Deine Domain aufrufen und folgende Endung eingeben:

/wp-admin.php

Beispiel: www.DEINEWEBSITE.ch/wp-admin.php

Nach Eingabe des Benutzernamens und dem Passwort gelangst Du auf die Benutzeroberfläche von WordPress.

Tipp aus dem Kosmos: Falls Du schon eine Webseite besitzt aber diese neu gestalten möchtest, kannst Du eine Subdomain erstellen und Dein neues Design auf dieser Seite aufbauen. Sobald Du zufrieden bist, kannst Du die Inhalte auf die Hauptseite transferieren.


Installation von WordPress bei Hoststar


Benutzeroberfläche zum Einloggen bei WordPress

2. Auswahl eines WordPress-Themes

Nachdem Du WordPress auf Deiner Domain registriert hast, erscheint die Webseite schon mit einem vordefinierten Theme. Als erstes kannst Du nun ein Theme installieren, welches zu Deinem Design und Thema passt. Bei Themeforest (https://themeforest.net/) kannst Du aus tausenden von Templates ein passendes Design auswählen. Dabei gibt es Templates für die unterschiedlichsten Themen und Kategorien (Hotel, Restaurant, E-Shop, Agentur…). Grössere Templates haben zusätzlich verschiedene Demo-Versionen. Dabei wird einerseits aufgezeigt, was alles mit dem Theme möglich ist und andererseits hat man die Möglichkeit diese Demos mit einem Mausklick zu importieren.

Beliebte Themes sind: Avada (https://themeforest.net/item/avada-responsive-multipurpose-theme/2833226), The7 (https://themeforest.net/item/the7-responsive-multipurpose-wordpress-theme/5556590) und BeTheme (https://themeforest.net/item/betheme-responsive-multipurpose-wordpress-theme/7758048)

Jedes Template hat eine „Live-Preview“-Funktion. Damit erhältst Du eine Vorschau über die verschiedenen Funktionen und weitere Informationen, wie z.B. integrierte Plugins. Sobald Du Dich für ein Template entschieden hast, kannst Du das Theme kaufen und herunterladen.

WordPress bietet auch sehr viele gratis Themes, welche schnell und einfach installiert werden können. Folge dazu den folgenden Schritten:

  1. Bei WordPress anmelden
  2. Dashboard: Design -> Themes
  3. Wenn Du mit der Mouse über ein Theme fährst, kannst Du es direkt installieren und aktivieren


Die populärsten Themes von WordPress

Wenn Du noch Tipps für das Design Deiner Website benötigst, haben wir hier (https://www.gla-united.com/webdesign-trends-die-Du-im-jahr-2020-nicht-verpassen-solltest/) die Websdesign Trends 2020.

3. WordPress-Themes hochladen

Wenn Du Dich für ein Theme entschieden hast und es heruntergeladen ist, kannst Du mit der Installation beginnen. Wenn Du eine Gratisversion direkt installiert hast, entfällt dieser Schritt.

Du bist nun im Besitz einer zip-Datei, welche das Theme beinhaltet. Um das Theme nun auf Deiner WordPress-Seite zu installieren, unternimmst Du nun folgende Schritte:

  1. Bei WordPress anmelden
  2. Dashboard: Design -> Themes
  3. Theme-Seite oben: Button „hinzufügen“
  4. zip-Datei hochladen (siehe Bild)
  5. Nun kannst Du Dein Theme-zip-Ordner (siehe Bild) hochladen
  6. Sobald das Theme installiert ist, kannst Du es aktivieren – entweder direkt mit dem Button oder auf der Theme-Seite (Dashboard -> Design -> Theme)

Eine detaillierte Dokumentation des Themes erhälst Du normalerweise beim Download des Themes. Hier findest Du eine genaue Anleitung zum Theme.


Download-Package des Avada-Themes

4. Child-Theme erstellen

Wenn Du Deine Website designst, sind meistens gewisse Zusatz-Programmierungen notwendig. Damit diese bei einem Update nicht verloren gehen, empfehlen wir, ein Child-Theme zu erstellen. Eine detaillierte Anleitung findest Du hier (https://www.gla-united.com/wordpress-child-theme-erstellen-in-6-einfachen-schritten/)

5. Erste Grundeinstellungen

Ich weiss, Du möchtest jetzt endlich mit dem Design Deiner Website beginnen. Doch lass uns zuvor noch die Grundeinstellungen definieren.

Wir empfehlen folgende Grundeinstellungen vorzunehmen. Diese erleichtern dir das Arbeiten mit WordPress und optimieren die Performance.

1. Seiteninformationen:

Als erstes bearbeitest Du die Seiteninfos der Webseite im Dashboard unter:
Einstellungen -> Allgemein

Hier kannst Du den Titel der Webseite, den Untertitel, die Email-Adresse, Zeitzone, Datumsformat, Zeitformat und die Sprache definieren.


Allgemeine Einstellungen von WordPress

2. Definition Start- und Blogseite

Unter Einstellungen à Lesen definierst Du, welche Deine Startseite und welche Deine Blog-/Newsseite ist. Wenn du keine Blogs oder News publizieren möchtest, kannst du dieses Feld einfach leer lassen. Eine weitere wichtige Einstellung ist die Sichtbarkeit für Suchmaschinen.


Einstellungen Start- & Beitragsseite

3. Permalinks

Dies ist wahrscheinlich die wichtigste Einstellung. Die Standard-Einstellung von WordPress ist immer die gleiche. Die Permalink-Struktur sieht bei der Standard-Einstellung, z.B. wie folgt aus:

http://www.DEINEWEBSITE.ch/?p=123

Mit dieser Einstellung werden am Schluss der URL, Zeichen, Buchstaben und Nummern angegeben. Gerade auch aus SEO-Sicht ist dies nicht die Einstellung, welche wir uns für unsere Website wünschen. Deshalb raten wir Dir, diese Einstellung am Anfang anzupassen. Dabei können weitere Permalink-Strukturen gewählt werden. Wir empfehlen hier entweder den Beitragsnamen oder die benutzerdefinierte Option zu wählen. Die Beitragsnamen-Option empfehlen wir für „normale“ Webseiten oder Blogs und die benutzerdefinierte Option für Web-Shops mit verschiedenen Kategorien.


Einstellungen Permalinks

4. Nützliche Plugins

Plugins sind ähnlich wie Apps, welche Du für Deine Website installierst. Mit den Plugins hast Du die Möglichkeit, den Funktionsumfang Deiner WordPress-Seite zu erweitern. Es gibt unzählige Plugins, welche Du gratis installieren kannst. Jedoch ist hier Vorsicht geboten, zu viele Plugins haben einen negativen Einfluss auf die Ladezeit Deiner Webseite. Ausserdem kann es sein, dass Deine Website zusammenbricht, wenn das Plugin nicht mit Deiner Website harmoniert.

Um Plugins zu installieren gehst Du folgendermassen vor:

  1. WordPress -> Plugins
  2. Button „Jetzt installieren“


Installation von Plugins

Eine Unternehmensseite kommt mit ca. 10 Plugins aus. Dabei variiert natürlich die Anzahl Plugins auch hier vom Typ der Webseite (Web-Shop, Blog, Unternehmenswebseite). Die Plugin-Suche ist nicht immer einfach, da für mehrere Kategorien (SEO, Backup, Spam-Schutz etc.), tausende von Plugins gratis zum Download zur Verfügung stehen. Wir geben dir ein paar unserer Lieblings-Plugins an, welche wir dir empfehlen können:

Back-Up’s: BackWPup

Ladezeit optimieren: W3 Total Cache

SEO: Yoast

Google Analytics: Google Analytics Dashboard for WP

Kontaktformular: ContactForm 7

Anti-Spam: Anti-Spam Bee

Grafikoptimierung: WP Smush oder Optimus

Newsletter: Mailchimp

 

Seit einiger Zeit hat WordPress mit einem Update ausserdem die Benutzeroberfläche für das Design von Seiten geändert. Diese ist unserer Meinung nach viel unübersichtlicher. Zum Glück gibt es bereits Plugins, um die alte Ansicht wiederherzustellen. Wir empfehlen hier: Classic Editor.

 

So, nun hast Du alle Voreinstellungen gemacht und kannst mit dem Design Deiner Website beginnen. Tipps, um eine interessante Website zu erstellen, findest Du hier (https://www.gla-united.com/mache-deine-website-interessanter-in-7-einfachen-schritten/). Falls Du trotz dieser Anleitung Hilfe benötigst, unterstützen wir Dich gerne beim Design Deiner Website.